-1. Tag

Tag -1 - erstmal Urlaub

Wer zeitig reist, kann auch erst einmal Urlaub machen.

Das Frühstück verbrachten wir inmitten einer Vielzahl von WM-Teilnehmern, die alle im selben Hotel ihr Quartier aufgeschlagen haben. Morgen müssen wir entweder früher aufstehen (schlechte Idee) oder auf den letzten Drücker erscheinen. Vielleicht hat man dann ein bisschen mehr Platz. Dinge wie süße dunkle Brötchen und Dickmilch können uns dann auch nicht mehr überraschen.

Dann ging es raus für unseren ersten Punkt auf dem Kulturprogramm - Schiffe gucken. In der Stadt überall Plakate zur Masters WM. Und wir machen mit!

Auf dem Weg ins Maritimiam gab es einen kurzen Abstecher ins Paradies von Karius und Baktus - ein Riesensüßigkeitenladen. Soviel Auswahl, dass man sich nicht entscheiden konnte. Und dann mit leeren
Händen rausging!

Gleich dahinter war dann das Freiluft-Schiffsmuseum Maritimiam. Den erweiterten Vormittag verbrachten wir auf den zahlreichen Schiffen. Hier kann man wirklich immer noch eine neue Ecke entdecken. Und zu der Erkenntnis kommen, dass U-Boote und Zerstörer ganz schön eng und unübersichtlich sind. Dann doch lieber kleine Frachtschiffe oder Feuerlöschboote. Unter Deck merkt man allerdings auch nichts vom feinen schwedischen Nieselwetter.

Da wir den halben Weg nun schon zurückgelegt hatten, ging die Reise weiter nach Lundby ins Freibad. Neben dem 50m-Wettkampf-Außenbecken gibt es hier auch ein 25m-Indoorbecken zum Einschwimmen. Um realistische Wettkampfbedingungen zu üben, ging es aber natürlich, trotz des Regens und des frischen Windes, raus ins große Becken. Auch hier noch wohltuende Leere, jeder bekam seine eigene Bahn. Das Wasser war schön warm und sauber, die Startblöcke i.O. und 50m bleiben halt 50m. Auch auf der flachen Seite bekommt man eine Wende hin, und wenn es gar nicht mehr geht, kann man auf 45m der Strecke sich auch einfach hinstellen. Wenn bis Samstag die Sonne noch ihren Weg hierher findet, kann es ein schöner Wettkampf werden.

Mit Shoppen ging der Tag seinem Ende zu. Und was gab es im letzten Laden? Enten, Enten, Enten. Na, wenn der Rest der Truppe hier ankommt, weiß ich, wo sie zu finden sind.

Für morgen hoffen wir auf besseres Wetter und die Ankunft der nächsten Ostringenten. Deren Reise begann heute in Berlin und soll morgen via Fähre in Göteborg enden.

Suse