Trainingslager der Erwachsenen in Kienbaum
Trainingslager der Master in Kienbaum vom 29.06. bis 01.07.2007
Am Freitagabend sammelten sich die Master (Elke, Heike, Almut, Ulli, Ille, Ralf, Stefan, André und Kristina) in Kienbaum. Unser „Schleifer“ Gerry und zwei Gäste vom Schwimmverein Delfine, Angelika und Andrea, waren auch von der Partie.
Die Unterbringung erfolgte im historischen Gemäuer am See. So war der Weg zum Training und zum Essen nur kurz.
Nach kleiner Stärkung beim Abendbrotessen absolvierten wir erfolgreich unsere erste Einheit.
Da wir danach wieder leicht geschwächt waren, mussten wir natürlich noch ein paar Kalorien in Form von Obst und (gesunden) Getränken zu uns nehmen.
Gegen Mitternacht war in allen Zimmern Ruhe außer bei Ulli und mir, wir mussten den Rest unserer 5000 Wörter pro Tag noch an die Frau bringen.
Am Samstag wurde 6:10 Uhr geweckt und 6:30 Uhr mit Badesachen ins Wasser gesprungen. Am Schluss der Trainingseinheit war auch der Letzte wach und hungrig.
Nach ausgedehntem Frühstück und kleiner Ruhepause in den Zimmern startete die Vormittagseinheit. Das Einschwimmen fand in der Schwimmhalle statt, und wer Lust hatte, durfte 2 Kilometer im Freiwasser schwimmen.
Nur Heike und ich wollten lieber Fliesen anstelle von Fischen zählen. Der Einzelunterricht bei Gerry hatte es mächtig in sich, da die Pausen kürzer waren und das Trainerauge wachsamer.
Was im Freiwasser abging, kann ich nicht in Einzelheiten berichten: nur die verfrorenen Gesichter und Körper bestätigten meine Entscheidung, lieber in der Halle zu bleiben.
Und für alle, die es sich nicht vorstellen können, ich habe es mit eigenen Augen gesehen: Gerry kann noch schwimmen, man sah Rollwenden und sogar die Delfinlage. Es sollen etwa 300 m gewesen sein. Herzlichen Glückwunsch!
Nach dem Mittagessen verließ ich die Truppe. Nach der Nachmittagseinheit (unter anderem mit 8 x 200 m Freistil nach Zeit) hatten auch Heike, Almut und die zwei Delfine die Nase voll. (Redaktioneller Hinweis: es lagen Entschuldigungszettel bei Elke vor)
Dafür kam Verstärkung in Form von Martina und Rick.
Rick musste auch gleich das versäumte Freiwasserschwimmen nachholen.
Der Samstagabend wurde nach meinen Informationen sehr genossen. Alle -natürlich Männlein und Weiblein getrennt - schwitzten in der Sauna und ließen sich im Whirlpool leicht „durchrütteln“. Es war wohl auch recht trocken dort, so dass die vier Frauen zwei Flaschen dieser dunkelroten Flüssigkeit austrinken mussten. Na ihr wisst schon!
Der gesunde Ausgleich dazu wurde durch ein herrliches Obstmahl, zubereitet von Gerry und Rick, geschaffen. Die gemütliche Obstrunde fand auch im Tierreich regen Anklang, denn ein Waschbär musste auch unbedingt von den reifen Pflaumen kosten und ließ sich nur schwer zum Rückzug überreden.
Der Sonntagmorgen verlief wie der Samstagmorgen: von 6:30 bis 8:00 Uhr war Frühtraining angesetzt. Der einzige Unterschied: die Körper litten schon an Kräftemangel.
Unsere Ille durfte immer ausschlafen, da sie durch die angebotenen Massagen auch recht beansprucht wurde. Sie sorgte auch dafür, dass wir uns vor den Einheiten immer gut erwärmt und gedehnt hatten. Vielen Dank noch mal von allen Sportlern.
Zum Frühstück war auch ich wieder dabei. Da mein Konzertbesuch in der Waldbühne für ein Schlafdefizit verantwortlich war, musste ich bei einem kleinen Schläfchen Kräfte sammeln, was sich als sehr schlau rausstellte, als wir in der Vormittagseinheit plötzlich
2 x 400 m Freistil nach Zeit schwimmen durften.
Aber irgendwie haben wir das auch noch geschafft.
Wohl verdient kamen dann die Rinderrouladen und Kasslerbraten auf unsere Teller und in unsere Bäuche.
Das legendäre Gruppenbild wurde dann mit vollen Magen vor dem Speisesaal geschossen. Deshalb sehen wir so glücklich aus.
Wir haben auch eine „alte“ Bekannte getroffen. Gabi Müller ist als Betreuerin des TSV Karlshorst mit einer ca. 50 köpfigen Rasselbande dort gewesen. Viele Grüße an alle, die sie noch kennen.
Alles in allem, war es wie immer tierisch anstrengend, aber schön.
Danke, liebe Elke, für das mühevoll ausgetüftelte Programm.
Danke, lieber Gerry, für deine Betreuung und Späße.
Danke an alle, die an der Vor- und Nachbereitung des Trainingslagers beteiligt waren.
Eure Kristina Kleindienst